Covestro: Neues Transformationsprogramm

Autor: Marcus Schilling
Datum: 01.07.2024

Beschäftigungssicherung an deutschen Standorten

Bei Covestro haben sich der Vorstand und die Arbeitnehmervertretungen hinsichtlich der weiteren Beschäftigung geeinigt. So wurde laut der Pressemitteilung des Kunststoffherstellers ein Aktionspaket vereinbart.

Damit soll die Beschäftigung an den deutschen Standorten des Konzerns langfristig gesichert werden. Wie Covestro hervorhebt, gebe das Unternehmen ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland ab.

Mit den neu verhandelten Kollektivvereinbarungen wird es bei Covestro bis Ende 2032 keine betriebsbedingten Kündigungen geben.

Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit

Die neuen Vereinbarungen stellen auch eine Grundlage dar für die weitere Transformation des Unternehmens, wie der Pressemitteilung zu entnehmen ist.

Für die zukünftige Unternehmensentwicklung gibt es nun ein Transformationsprgramm mit dem Namen „Strong“. Mit dem neuen Programm wird das Ziel verfolgt, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und das Unternehmen noch effizienter zu machen. Außerdem soll die Digitalisierung des Konzerns vorangetrieben werden.

Laut seiner Pressemeldung rechnet Covestro bis Ende 2028 mit global jährlichen Einsparungen in Höhe von 400 Millionen Euro durch das Programm. 190 Millionen Euro davon sollen allein in Deutschland erzielt werden.

Standort Deutschland

„Wir stehen als Unternehmen weiterhin vor großen Herausforderungen in einem sich immer schneller wandelnden Geschäftsumfeld. Daher ist es zwingend, die erfolgreiche Transformation von Covestro weiter voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft zu sichern“, sagt Thorsten Dreier, Technologievorstand und Arbeitsdirektor von Covestro.

Des Weiteren äußert sich Dreier über den Standort Deutschland wie folgt: „Covestro gibt mit den Kollektivvereinbarungen ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland ab – inklusive Zusagen in Investitionen in die Standorte sowie dem Verbleib der Konzernzentrale in Leverkusen.“