Ausbau des Schienenverkehrs zwischen der Ukraine und Europa

Autor: Thomas Wandler
Datum: 23.07.2024

Neue Intermodalverbindung zwischen Kiew und Duisburg

Duisport verkündet, mit Joint Stock Company (JSC) Ukrainian Railways eine strategische Partnerschaft eingegangen zu sein. Diese sollen regelmäßige intermodale Verkehre zwischen der Ukraine und dem Drehkreuz Duisburg sowie weiteren Ländern der Europäischen Union ermöglichen. Zudem ist eine gemeinsame Weiterentwicklung geplant.

Markus Bangen, Duisport-CEO, erklärt: „Mit der strategischen Partnerschaft unterstützen wir die Ukraine dabei, sie noch stärker mit den europäischen Märkten zu vernetzen. Als eine der wichtigsten Logistikdrehscheiben im Herzen Europas wollen wir die Stärken unseres breiten Netzwerks nutzen, um schnelle und stabile Lieferketten zwischen der Ukraine und West- und Mitteleuropa zu etablieren.“

Wachsende Handelsvolumen

Anlass für die Zusammenarbeit ist das aktuell wachsende Handelsvolumen und die verstärkte Nachfrage nach Gütertransporten zwischen der EU und der Ukraine. Die ukrainischen Exporte auf der Schiene sind in den ersten vier Monaten dieses Jahres um fast 50 Prozent gestiegen. Ein Großteil dieser geht den Angaben zufolge nach Europa.

Duisport möchte die neue Intermodalverbindung zwischen Kiew und Duisburg ab Sommer in Betrieb nehmen. Diese wird stetig weiter ausgebaut.

Dadurch möchte die Ukraine sich stärker in den europäischen Eisenbahnverkehr integrieren. Ukrainian Railways plant, mit mehreren Partnern in Europa Kooperationen aufzubauen, um sich besser auf dem europäischen Markt zu etablieren. Laut den Informationen können ukrainische Güter von Duisburg aus verschiedene Ziele in Europa erreichen, was Duisport zu einem guten Partner für Ukrainian Railways macht.