Radeberger-Gruppe: Optimierung der Logistik
Autor: Marcus Schilling
Datum: 18.02.2025
Verbesserung des Logistik-Netzwerks im Süden
Die Radeberger-Gruppe bereitet eine Optimierung ihrer logistischen Aufstellung vor. Das vekündete kürzlich die zum Oetker-Konzern gehörende Brauereigruppe.
Denmnach soll insbesondere den in den südlichen Bundesländern ansässigen Kunden ein vereinfachter und nachhaltigerer Zugang zu den Produkten der Radeberger-Gruppe geboten werden.
So beabsichtigt die Unternehmensgruppe, ihre nationale Abholrampe im Süden Deutschlands zum Jahreswechsel 2025/26 vom hessischen Bischofsheim an den fränkischen Standort der Tucher Privatbrauerei in Nürnberg/Fürth zu verlagern. Gleichzeitig soll diese Brauerei enger mit den Strukturen der Radeberger-Gruppe vernetzt werden. Ebenso ist laut der Pressemitteilung von Radeberger vorgesehen, den Standort zu einem strategischen Drehkreuz der gesamten Unternehmensgruppe zu machen.
Investition in die Tucher Privatbauerei
Dafür investiert die Radeberger-Gruppe nach eigener Aussage in die Tucher Privatbrauerei. Außerdem stärkt sie ihren Erläuterungen zufolge die Brauerei im Bereich Technik/Logistik. Dadurch soll ein reibungsloser Übergang der logistischen Aufgaben von Bischofsheim nach Nürnberg/Fürth gewährleistet werden.
Laut der Pressemitteilung von Radeberger wird sich an dem Standort das Umschlagvolumen deutlich vergrößern. Dazu erklärt Jens Berberich, der die Logistik des Getränkeunternehmens verantwortet und die Aufgabenverlagerung zwischen bisheriger und neuer Abholrampe koordiniert: „Als bisher regionaler Anbieter hält die Tucher Privatbrauerei mehr als 350 Artikel in ihren Lagern vor – und schlägt rund 7,2 Mio. Einheiten pro Jahr um. Zukünftig wird sie den Kunden als nationale Abholrampe der Radeberger Gruppe zusätzlich auch sämtliche nationalen Artikel verladen, kommissionieren, bereitstellen und ausliefern. In der Folge wird sie ungefähr das Anderthalbfache des bisherigen Volumens aller erdenklichen Gebinde pro Jahr stemmen und managen.“
Drei nationale Abholrampen
Die bisherige Abholrampe in Bischofsheim soll 2026 vom Netz genommen werden. Die nationale Rampe in Nürnberg/Fürth dagegen wird Radeberger zufolge zum Jahreswechsel 2025/2026 für das Netzwerk in Betrieb gehen.
Die Kunden werden nach Unternehmensaussage Informationen darüber erhalten, welche Abholrampe dann ihre Ware bereithält. Die Radeberger-Gruppe wird laut ihrer Pressemitteilung zukünftig drei nationale Abholrampen betreiben. Ebenso gibt es dem Unternehmen zufolge regionale Rampen. Durch die Umstellung sollen sich für die Mehrzahl der Kunden erheblich verbesserte Abhol-und Zustellrahmen ergeben.
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