Kion mit neuem Effizienzprogramm

Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 14.02.2025

Stärkung der Resilienz trotz gutem Geschäftsjahr 2024

Die Kion Group AG hat ein neues Effizienzprogramm initiert. Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2024 möchte Kion laut seiner Pressemitteilung die bisherige Dynamik sichern und seinen Spielraum für Investitionen erhalten.

Gleichzeitig wolle Kion in einem sich schnell verändernden makroökonomischen und geopolitischen Umfeld seine führende Rolle im Markt weiter ausbauen.

„KION befindet sich an einem entscheidenden Punkt in seiner Geschichte. Unsere vorläufigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 zeigen, dass wir in einem herausfordernden Umfeld starke Resultate erzielen können“, sagte Rob Smith, CEO der Kion Group AG. Bezüglich des Produktportfolios erklärt Smith: „Wir sind die ersten in der Branche, die mit physischer KI von NVIDIA arbeiten, damit das Warenlager der Zukunft schaffen und unsere Branche neugestalten.“

Vorläufige Geschäftszahlen

Im Geschäftsjahr 2024 hat der Anbieter von Flurförderzeugen und Supply-Chain-Lösungen nach seinen Angaben einen Umsatz von 11,5 Milliarden Euro erzielt. Im Vorjahr lag der Umsatz bei 11,4 Milliarden Euro.

Das EBIT konnte Kion von 791 Millionen Euro im Jahr 2023 auf 917 Millionen Euro 2024 steigern. Die bereinigte EBIT-Marge erhöhte sich von 6,9 Prozent auf 8,0 Prozent. Als Free Cashflow nennt das Unternehmen für 2024 die Summe von 702 Millionen Euro.

Optimierung der Effizienz

Das Effizienzprogramm soll die Veränderungen im makroökonomischen Umfeld berücksichtigen. Wie Kion in seiner Pressemitteilung verdeutlicht, entwickeln sich die europäischen Volkswirtschaften nur verhalten. Dies betreffe wichtige Kundenindustrien im Segment Industrial Trucks & Services. In diesem Segment bauen nach Aussage von Kion chinesische Wettbewerber aktuell ihre Marktposition aus.

Mit dem Effizienzprogramm beabsichtigt Kion seiner Pressemeldung zufolge, Kosteneinsparungen von jährlich etwa 140 bis 160 Millionen Euro zu erreichen. Vollumfänglich wirksam sollen diese Einsparungen bereits 2026 sein.

Christian Harm, CFO der Kion Group AG, erläutert dazu: „Um unseren Spielraum für zukunftssichernde Investitionen zu erhalten und unsere Wettbewerbsfähigkeit und unsere Widerstandsfähigkeit zu stärken, müssen wir unsere Kostenbasis optimieren. Dies erfordert strukturelle und nachhaltige Maßnahmen.“