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Gehaltsreport 2025: So viel verdienen Einkaufsprofis in der Schweiz

Grafische Darstellung von Silhouetten von Personen, die auf transparenten Würfeln stehen.

Pressemitteilung

Luzern, 13.11.2025 – Der größte Einkäufer Gehaltsreport 2025 der DACH-Region von der Einkaufs- und Lieferkettenberatung Kloepfel by EPSA beleuchtet die Entwicklungen in der Schweizer Einkaufswelt und welche Faktoren sich finanziell auszahlen. In enger Zusammenarbeit mit procure.ch, dem schweizerischen Fachverband für Einkauf und Supply Management, wurden erstmals umfangreiche Daten aus der Schweiz gesammelt. 718 Spezialisten aus Einkauf und Supply Chain haben den Fragebogen komplett beantwortet und bieten detaillierte Einblicke in Vergütungen, Positionen, Zufriedenheit, Qualifikationen und Erfolgsmaßstäbe. Die nachfolgenden Gehaltsangaben wurden zur besseren Übersicht kaufmännisch gerundet.

Position bestimmt das Einkommen – vom Einstieg bis zur CPO

Höhere Hierarchieebenen gehen mit höheren Gehältern einher: Das mittlere Jahresgehalt beträgt 127.000 CHF. Operative Einkäufer erhalten durchschnittlich 88.000 CHF, strategische 114.000 CHF und Einkaufsleiter 141.000 CHF – ein Karrieresprung mit bis zu 60 % Gehaltssteigerung. CPOs toppen die Liste mit 193.000 CHF im Schnitt.

Industrie dominiert – öffentlicher Sektor zahlt am besten

53 % der Befragten sind in der Industrie tätig, wo die Gehälter nahe am Gesamtdurchschnitt liegen. Am besten zahlen öffentlichen Verwaltung und staatsnahe Unternehmen.

Maschinenbau prominent vertreten – Medizintechnik führt die Gehälter

Ein Drittel der Industrievertreter stammt aus dem Maschinenbau. Die Top-Vergütungen gibt es in Medizintechnik sowie Chemie und Pharma. Strategische Einkäufer erhalten dort teilweise 25 % mehr als der Durchschnitt aller Befragten.

IT/Telekom vorne – Gesundheitswesen hintendran

Im Dienstleistungssektor führt IT/Telekommunikation mit +16 % das Ranking an. Krankenhäuser und Kliniken fallen hingegen um etwa 13 % unter den Durchschnitt aller Teilnehmer.

Rohstoffhandel spitze – Fachhandel am Ende

Der Handel weist starke Unterschiede auf: Technischer Handel liegt unter dem Durchschnitt, Rohstoffhändler erreichen beim Gehalt Höchstwerte.

Größerer Umsatz – höheres Gehalt

In umsatzstarken Firmen verdienen Einkäufer naturgemäß deutlich besser – bis zu 41 % mehr für dieselbe Position. Bei Einkaufsleitern reicht die Spanne je nach Umsatz von 118.000 bis 170.000 CHF. Größeres Einkaufsvolumen heißt mehr Verantwortung – und bessere Bezahlung.

Erfahrung steigert das Gehalt – mit Grenzen

Gehälter wachsen mit der Berufspraxis. Operative Einkäufer steigern sich auf über 50 %, Strategen auf rund 34 %, Einkaufsleiter auf 42 %. Nach 30 Jahren Erfahrung tritt ein leichter Abfall ein.

Vollzeit ist die Norm – Teilzeit mit Gehaltslücke

88 % arbeiten vollzeitlich. Teilzeitmitarbeitende erhalten im Mittel 18 % weniger, was hauptsächlich am Beschäftigungsgrad liegt.

Leistungsüberwachung führt zu höherem Verdienst

Ohne Messung der Erfolge verdienen Einkäufer 12 % weniger. Strategische Bereiche wie ESG, Digitalisierung oder Risiken werden besonders honoriert und sind typisch für besser bezahlte Positionen.

Bessere Ausbildung – besseres Gehalt

Höhere Qualifikationen lohnen: Mit einer höheren Berufsbildung wie dem eidg. Fachausweis verdienen Einkäufer im Schnitt um 8 % mehr als mit einer reinen Berufsausbildung, mit HFP und eidg. Diplom liegt das Plus sogar bei rund 30 %. Auch Exekutivkurse und Uni-Abschlüsse übertreffen klar den Durchschnitt.

Weiterbildung üblich – und lukrativ

79 % haben sich fortgebildet. Häufig: HFP mit eidg. Diplom (25 %), eidg. Fachausweis (18 %) und CAS (14 %). Dies wirkt sich direkt auf das Einkommen aus.

Spezialisierung zahlt sich aus – vor allem im indirekten Einkauf

Leiter im indirekten Einkauf verdienen 20 % mehr als im direkten Einkauf. Spezialisierte Strategen und Lead Buyer profitieren stark von ihrem Fokus.

Direkter Einkauf vorherrschend – Investitionsgüter top

62 % kaufen direkte Materialien. Investitionsgüter bringen überdurchschnittliche Gehälter, der Projekteinkauf leicht mehr, Handelsware etwas weniger.

Gender Pay Gap anhaltend – positionsabhängig

Frauen verdienen im Schnitt 19 % weniger, stärker in unklar abgegrenzten, hochdotierten Rollen. In operativen und strategischen Posten ist der Abstand geringer, aber vorhanden.

Zufriedenheit mit Chancen boostet Gehalt

Wer im Job gute Entwicklungschancen sieht (z. B. Aufstieg, Weiterbildung), verdient im Schnitt 19 % mehr als jene, die keine Perspektive sehen. Besonders im operativen Einkauf zeigt sich dieser Zusammenhang deutlich: Wer dort Perspektive wahrnimmt, rutscht eher in einen besser bezahlten Job.

Mehr Verantwortung, Überstunden – höheres Gehalt

Mehr Überstunden gehen mit höherem Verdienst einher: 90 % der CPOs arbeiten über 3 Stunden wöchentlich extra. Bei intensiver Mehrarbeit steigt das Gehalt von 112.000 CHF auf 165.000 CHF.

Überstunden oft unkompensiert – oder freizeitlich

32 % bekommen keinen Ausgleich, 57 % erhalten Freizeitausgleich. Ohne Kompensation liegt das Durchschnittsgehalt bei rund 148.000 CHF, mit Freizeitausgleich bei etwa 114.000 CHF.

KI-Einsatz schafft Vorteil – und Mehrverdienst

76 % setzen KI ein oder planen es. Aktive KI-Nutzer verdienen 139.000 CHF im Schnitt – 9 % mehr als der Durchschnitt. Dienstleister sind fortschrittlich mit 92 % KI-Beteiligung.

Fazit

Dr. Stephan Hofstetter, Partner und Geschäftsführer Schweiz bei Kloepfel by EPSA, betont: „Der Report macht deutlich: Erfahrung, Position, Weiterbildung und Kontext entscheiden. Viele profitieren von einem Check der eigenen Position und einem Quervergleich.“

Der vollständige Report ist kostenfrei abrufbar:

Link zum kostenlosen Kloepfel Einkäufer Gehaltsreport 2025 (Download gegen Kontaktdaten):

https://kloepfel-consulting.com/the-makers-place/gehalts-coach/

Pressekontakt

KLOEPFEL by EPSA
Christian Fischer Head of PR
c.fischer@kloepfel-services.com
Mobil: +49-152-227-227-50

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