Kistenpfennig AG
Produkte: Antriebstechnik, Fluidtechnik,
Werkzeuge & Betriebseinrichtungen, Arbeitssicherheit,
chemisch/technische Produkte, Dienstleistungen.
Umsatz: 65 Mio. Euro (2013)
Mitarbeiter: 215 (2014)
Optimierungsmaßnahmen u.a.:
- Sach- und Gemeinkosten
Bearbeitete Themen:
- Logistik, Versicherung, Marketing, IT- und Telekommunikation, sonst. Dienstleistungen, Verpackungen, Facility Management, Verbrauchsmaterialien
Interview mit Sven Kistenpfennig, CEO Vorstandsvorsitzender der Kistenpfennig AG.
Waren Sie zu Projektbeginn skeptisch oder eher aufgeschlossen?
Sven Kistenpfennig: Am Anfang war ich skeptisch, da ich Einkaufsberater bei Kunden erlebte und ein paar im eigenen Haus zum Thema Gemeinkosten hatte. Auf der anderen Seite hat mich Kloepfel Consulting neugierig gemacht und da auch die Risiken begrenzt waren, haben wir das Projekt dann ausgeführt.
Inwiefern wirkt sich die Optimierung nachhaltig auf Ihr Tagesgeschäft aus?
Sven Kistenpfennig: Am Anfang des Projektes musste sich naturgemäß alles erst einmal einpendeln. Es gab die üblichen Probleme zu Beginn eines Optimierungsprojektes. Der ein oder andere Mitarbeiter sah seine Arbeit oder Beziehungen zu Lieferanten zu sehr in Frage gestellt. Letztlich aber konnten wir alle Mitarbeiter abholen. Man verstand, dass man unterstützt wurde, neue Prozesse wurden gemeinsam eingeführt und gewannen nachhaltig an Sicherheit.
Wie würden Sie die Arbeitsweise des Kloepfel-Projektteams beschreiben?
Sven Kistenpfennig: Es wurde ein sehr strukturierter Fahrplan erstellt und abgearbeitet. Durch ein transparentes und lückenloses Berichtswesen wusste jeder, was wann seine Aufgabe war, um die Meilensteine des Projektes zu erreichen.
Gemeinsame Projekterfolge sind auch immer personenabhängig. Wir sprechen davon, dass wir in den Projekten Kollegen
auf Zeit sind. Wie war Ihr Empfinden?
Sven Kistenpfennig: Das Kloepfel-Team hat sich sehr schnell in unser Team integriert und verhielt sich wie Kollegen, was sehr angenehm war. Da die Mitarbeit bei uns auf die Projektlaufzeit befristet war, kann ich nicht von 100%igen Kollegen sprechen; aber sie waren auch keine Fremdkörper.
Der ein oder andere Lieferant musste sich erst daran gewöhnen, neben den vertrauten Ansprechpartnern von
Kistenpfennig auch neue Kloepfel-Gesichter am Verhandlungstisch zu sehen. Wie haben Sie diese Situationen erlebt und welche Reaktionen gab es von Seiten der Lieferanten?
Sven Kistenpfennig: Die Lieferanten fühlten sich teilweise zu hart angesprochen; aber im Grunde waren das die Lieferanten, wo ein unkritischer Wechsel möglich und auch lohnenswert war.
Vielen Dank für das Interview!